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Wo kommt eigentlich im März das Obst her?

Jugend-Umweltstation – Wo kommt eigentlich aktuell das Obst her? Diese Frage stellten sich am 7. März die Mittelschüler*innen der 6. Klasse sowie Förderschüler*innen der 5. Klasse in Karlstadt. Denn das Klimobil-Team der KjG-Umweltstation war mit dem Thema Klimawandel und Ernährung zu Gast. Damit beteiligten sich beide Schulen an der CO2-Fastenaktion des Bistums Würzburg.

Tatsächlich muss man im März in Deutschland auf nichts verzichten; die Obst- und Gemüsetheken sind gefüllt. Doch so gut wie alle Obstsorten und auch die meisten Gemüsesorten im Supermarkt sind aus südlichen Ländern Europas oder gar aus Übersee importiert. Da gibt es Birnen aus Argentinien, Trauben aus Indien und Blaubeeren aus Chile. Die Erdbeeren werden aus Spanien nach Deutschland transportiert und der Spargel wird aus Mexiko eingeflogen.
Die vielen Treibhausgase, die durch solche langen Transportwege entstehen, sind dabei Mitverursacher des weltweiten Klimawandels. In kleinen Spielen wie „Wer bin ich“ zum Thema Obst / Gemüse, einem Saisonkalenderpuzzle und Wegstreckenrecherchen auf Welt- und Europakarten entdeckten die Schüler*innen, wie weit das Obst manchmal zu uns reist, wo es doch eigentlich auch in Deutschland wächst. Dass man zu manchen Jahreszeiten vielleicht auch auf einige Obstsorten verzichten kann und das besser für die Umwelt ist, verstanden alle Schüler*innen schnell.
Doch auch die Politik wurde in die Pflicht genommen; hier gab es verschiedene Ideen: Man könnte die Flugware, die bei weitem die höchsten Treibhausgase verursacht, entweder verbieten, kennzeichnen, oder besonders teuer machen, so die Ideen der Schüler*innen.
Denn dadurch würde es für die Käufer leichter, sich umweltfreundlich zu verhalten.