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Klimobil-Schultour „Was hat mein Essen mit dem Klima zu tun“ HS Margetshöchheim

Jugend-Umweltstation – Die zweite Schulprojektwoche im Rahmen des Schulprojekts mit dem Klimobil fand im Oktober an der Hauptschule Margetshöchheim statt. Die Schüler der Klassenstufe vier bis neun setzten sich damit auseinander, was das Essen mit dem Klimaschutz zu tun hat. An einem Schultag führten je zwei Klassen das Projekt durch. Ziel an jedem Tag war, dass die Schüler Handlungsmöglichkeiten beim Einkaufen von Lebensmitteln und bei ihrer Ernährung entwickeln, um das Klima zu schützen.

Der Projekttag gestaltete sich so, dass nach einer kurzen Einführung die Schüler in drei Gruppen aufgeteilt wurden. Jede Gruppe durchlief im Laufe des Tages drei Stationen, „Die Reise eines Erdbeerjoghurts“, „Warenkorb“ und „Verpackung“.

In der Einführung wurde ein Bezug zwischen Treibhauseffekt und Ernährung hergestellt. Außerdem wurde das Herkunftsland der verschiedenen Frühstücksprodukte der Schüler bestimmt. Nach Aufteilung der Schüler in drei Gruppen fand die Projektarbeit in den verschiedenen Stationen statt.

In der ersten Station wurde der Warenweg der Herstellung eines Erdbeerjoghurts ermittelt. Die Schüler lasen ein Text, in dem sie die Herkunft der verschiedenen Waren für die Herstellung eines Erdberrjoghurts erschließen konnten. An einer Weltkarte und mit Hilfe des Textes konnten die Schüler die Kilometerzahl der Transportwege ausfindig machen und danach zusammenzählen. Eine Kilometerzahl von über 9000km für die Herstellung eines Erdbeerjoghurts in einem Glas ließ die Schüler staunen.

In der Station „Warenkorb“ setzten sich die Schüler mit der Regionalität, Saisonalität und dem Transportweg einiger vor ihnen liegender Produkte auseinander. Mit Waren aus verschiedenen Herkunftsländern konnten die Themen praktisch behandelt werden. Das Herkunftsland wurde auf einer Weltkarte bestimmt. Danach lasen die Schüler die verursachte CO2 Emissionen bei der Herstellung einiger Produkte an einer CO2 Tabelle ab. Zuletzt ordneten die Schüler die Produkte einer guten und schlechten CO2 Bilanz zu und erstellten ein Plakat mit verschiedenen Handlungsmöglichkeiten. Unter anderen kamen sie zum Ergebnis, dass regionale und saisonale Produkte gekauft werden und Verpackung vermieden werden soll.

Bei der letzten Station wurden aus Verpackungen Müllfiguren zum Thema Klimaschutz gebastelt. Die Schüler hatten viele Ideen. Neben Müllrobotern wurden Müllverbrennungsanlagen, Müllautos, eine Kuh, ein Eisbär und ein Affe gebastelt. Zum Abschluss des Projekttages wurde die Müllfigur mit der besten Idee und Gestaltung mit einem kleinen Preis belohnt.

Nach unmittelbarer Rückmeldung seitens Lehrer und Schüler, entwickelten die Schüler auch in dieser Projektwoche ein stärkeres Umweltbewusstsein.