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KjG-Haus steigt aus der Atomkraft aus

Zum Jahrestag des Tschernobyl-Unglücks – Schonungen/Würzburg – Am 21. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe hat die Jugend-Umweltstation KjG-Haus in Schonungen den Ausstieg aus der Atomkraft vollzogen. Mit dem Wechsel zu einem bundesweiten Ökostromanbieter reduzieren die Betreiber des Hauses gleichzeitig den CO2-Ausstoß, denn der Strom kommt jetzt ausschließlich aus regenerativen Energiequellen und hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen.

Als staatlich anerkannte Umweltstation ist es für das KjG-Haus naheliegend, zu einem alternativen Stromversorger zu wechseln. Immerhin speist eine Photovoltaikanlage auf dem Dach seit dem Jahr 2000 Strom in das öffentliche Netz ein.

Während des Entscheidungsprozesses, welcher Anbieter geeignet wäre, wurde das Jugendhaus komplett auf Energiesparlampen umgerüstet und die alten Kühl- und Gefriergeräte durch neue mit der Energieeffizienzklasse A+ ersetzt. Damit erwartet der Trägerverein, dass sich die etwas höheren Strompreise durch die Einsparungen zumindesten teilweise armortisieren.

Die Besucher des KjG-Hauses, pro Jahr ca. 1200 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, werden über diesen Schritt in eine nachhaltige Zukunft überall im Haus informiert. Der Eingangsbereich und die Sicherungskästen sind mit Aufklebern „Atomstromfreie Zone“ gekennzeichnet. Die Jugend-Umweltstation will damit ein Beispiel geben, was jeder für einen nachhaltigen Lebensstil tun kann. Wer mehr über den unkomplizierten Wechsel zu einem Ökostromanbieter erfahren will, kann sich an das KjG-Büro in Würzburg wenden (Tel. 0931/386 63 161 oder kjg@bistum-wuerzburg.de).