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Eat In – Eine etwas andere Erntedank-Aktion

Jugend-Umweltstation – Würzburg: Rund 60 Personen waren am vergangenen Freitag zum ersten Eat-in im Kilianeum – Haus der Jugend gekommen. Zu der Veranstaltung hatte die Jugend-Umweltstation KjG-Haus und das Umwelt-Audit-Team des Kilianeums eingeladen. Mit der Einladung zum Mittagessen wollten die Organisatoren den Wert von regionaler, saisonaler und fairer Ernährung darstellen. Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake betonte in ihrem Grußwort, dass gerade Jugendliche wieder verstärkt lernen müssen, wie man sich gesund ernährt.

Zu einer besonderen Erntedank-Aktion hatten am vergangenen Freitag die Jugend-Umweltstation KjG-Haus und das Kilianeum – Haus der Jugend eingeladen. Gemeinsam veranstalten sie erstmals im Rahmen der Kampagne „G’scheid essen – mit Genuss und Verantwortung“ von Umweltbildung.Bayern ein „Eat-in“ im Café Domain im Kilianeum – Haus der Jugend. Rund 60 Personen waren der Einladung zum Mittagessen gefolgt, unter ihnen auch Würzburgs Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake.

Vera Bellenhaus von der Umweltstation der KjG-Würzburg erklärt die Idee hinter dem Eat-in mit den Worten der Bewegung „slow food“: „Ein Eat-In ist eine Forderung nach gutem, sauberem und fairem Essen. Es ist eine Hommage an die Menschen, die Nahrungsmittel anbauen, herstellen, verkaufen und zubereiten und an die Menschen, die Essen mit anderen teilen." Entsprechend wichtig war ihr deshalb auch die Herkunft der verarbeiteten Lebensmittel. Mit der Ökokiste aus Schwarzach hatten die Organisatoren deshalb einen regionalen Anbieter gewählt und Lebensmittel aus saisonalem Anbau für das Mittagessen ausgesucht.

In ihrem Grußwort zeigte sich Würzburgs Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake sichtlich begeistert von der Aktion. Sie stellte in ihrer Rede besonders heraus, wie wichtig Jugendbildung im Bereich der Ernährung ist. Oft findet gesunde Ernährung zu wenig Beachtung bei jungen Menschen. Das Eat-in zeige auf schmackhafte Weise, wie regionale, saisonale und faire Ernährung in die Bildungsarbeit eingebracht werden kann.

Nach einem spirituellen Impuls zum Erntedankfest von Diözesanjugendpfarrer Thomas Eschenbacher ließen es sich die Gäste schmecken. Auf der Spiesekarte standen regionale Kürbiscremesuppe, Käse-Lauch-Suppe mit Hackfleisch von Bio-Metzger, Pichelsteiner und zum Nachtisch ein leckerer Apfelkuchen. Als Getränke gab es schmackhaftes Leitungswasser sowie regionalen Apfel- und Traubensaft.

Alexander Kolbow, Umweltmanagementbeauftragter im Kilianeum-Haus der Jugend zieht ein positives Fazit zum Eat-in. „Mit der Veranstaltung haben wir auf jugendgemäße Weise Erntedank gefeiert. Gleichzeitig konnten wir die Bedeutung von regionaler, saisonaler und fairer Ernährung unterstreichen. Nach dem Erfolg des Eat-in ist eine Wiederholung nicht ausgeschlossen.“